Das Wort GRIPS bedeutet in der norddeutschen Umgangssprache vor allem „schnelle Auffassungsgabe“, „wacher Verstand“. GRIPS ist Vernunft mit Witz; es ist Denken, das Spaß macht.
GRIPS ist auch der Name, den wir unserem Theater gegeben haben. Es begann, angeregt durch die Studentenbewegung in den sechziger Jahren, mit einem für (West-)Deutschland völlig neuen, nämlich in der Gegenwart spielenden, realistischen Theater für Kinder. Nach Jahren der Anfeindung durch Kritiker und konservative Politiker setzte es sich auf den deutschen Bühnen durch, ist heute international verbreitet und gilt als das berühmteste Kinder- und Jugendtheater der Welt. Heute spielt das GRIPS Theater gleichermaßen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Das GRIPS Theater verdankt seinen Ruf ebenso seinen zu Klassikern gewordenen Kinderstücken - wie Ein Fest bei Papadakis oder Max und Milli - als auch seinen Kultstücken für Erwachsene, Linie 1, Ab heute heißt du Sara oder auch Eine linke Geschichte, Theaterstücke, die teilweise seit über zwanzig Jahren auf dem Programm des Hauses stehen und das Bild des GRIPS Theaters entscheidend geprägt haben.
„Mutmach-Theater“ ist übrigens mein Lieblingswort für GRIPS
Volker Ludwig
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GRIPS Theater am Hansaplatz
© De-okin (Lizenz CC)
GRIPS Theater am Hansaplatz
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GRIPS Theater am Hansaplatz
© Jan Schenck / picturex.net
GRIPS Theater am Hansaplatz
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GRIPS Theater am Hansaplatz
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GRIPS Theater am Hansaplatz
© Jan Schenck / picturex.net
GRIPS Theater am Hansaplatz
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Publikum
© David Baltzer / www.bildbuehne.de
Publikum
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Publikum
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Publikum
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GRIPS bedeutet Köpfchen auf berlinerisch und GRIPS ist noch viel mehr: Es steht für ein Theater, das nicht nur in Deutschland, sondern in der ganzen Welt einzigartig ist.
GRIPS versucht, die Bedürfnisse, Probleme und Sehnsüchte seines Publikums zu erkennen, sich zu eigen zu machen und daraus sinnliche, vitale Stücke zu entwickeln, in denen die Zuschauer sich wiedererkennen und die ihnen helfen sollen, ihre soziale Phantasie zu entwickeln, ihre Umwelt besser zu durchschauen und zu verändern.
Inzwischen sind GRIPS-Stücke in aller Welt über 1.300 mal nachinszeniert und in 42 Sprachen übersetzt worden. Am 7. April 2001, zum 15jährigen Jubiläum, feierte Linie 1 in unserem Haus die 1000. Vorstellung.
Im GRIPS wird nicht brav applaudiert, sondern gejubelt, geweint, gelacht, getrampelt, gejohlt, gepfiffen und mitgesungen.
GRIPS ist Theater. Herzlich willkommen.
Jedes GRIPS-Stück hat eine Botschaft für sein Publikum, aber es lehrt nicht, es gibt keine Gebote. Die Botschaft ist weder pädagogisch noch propagandistisch. Es gibt nicht einzelne Passagen eines Stückes, in denen die Botschaft enthalten ist. Sie steckt in dem gesamten Vergnügen, das Stück und Aufführung bereiten.
Dr. Mandar Paranjpe
Das erste Foto des GRIPS' auf dieser Seite basiert auf dem Bild von De-okin (externer Link) und steht unter der CreativeCommon Lizenz by-sa-2.0.de (externer Link). Die Originaldatei ist hier (externer Link) zu finden.
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